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Barolo
Barolo sind trockene Rotweine aus dem DOCG-Gebiet, das sich über die Gemeinden Barolo, Castiglione Falletto, Cherasco, Grinziano La Morra, Monteforte d’Alba, Novello Rossi, Serralunga d’Alba und Verduno erstreckt. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Nebbiolo in dieser Region noch restsüß ausgebaut. Mit Hilfe des französischen Önologen Louis Oudart wurde 1850 im Weingut Falletti der Wein erstmals trocken ausgebaut. Die DOCG Klassifizierung erhielt das Barolo-Gebiet 1980. Ein Barolo ist immer reinsortig aus der Nebbiolo-Traube und muss 38 Monate, davon 18 Monate im Holz reifen. Bei einem Riserva sind es 62 Pflichtmonate, davon 18 Monate im Holz. Sensorisch ist ein Barolo meistens sehr würzig mit jungen Tanninen. Durch lange Reifezeiten öffnen sich die Weine und werden runder mit einer schönen Eleganz. Die Lagerfähigkeit liegt weit über zehn Jahren. Barolo ist einer der bekanntesten Weine Italiens und zählt definitiv zum Kulturgut des Piemonts. Die Italiener sprechen bei einem Barolo von dem „König der Weine und Wein der Könige“.